Splitter des Dschungels

Als sich nach Devimons Kampf die Insel in 7 Splitter aufteilte war eine der



Splitter des Dschungels

Kaibo erwachte. Die Sonne stieg hinter dem Horizont auf, hinter dem Meer...

Hinter dem Meer?!?

Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war das sie Devimon lebendig begraben hatten und es dann ein Erdbeben gab. Anscheinend hatte sich die Insel zersplittert.

Wo die anderen wohl sind?

"Kim? Coronamon?", rief sie, "John? Wormon? Loreen? Gaomon?"

Keiner da. Nicht einmal Palmon.

"Man hab ich Hunger."
"Ich hab was zu essen besorgt!"

Kaibo erschrak bis ins Mark.
"Wer bist du denn?"
"Tanemon. Tut mir Leid, ich bin zurückdigitiert."
"Das macht doch nichts. Aber wieso?"
"Du pennst seit 3 Tagen und ich hatte Hunger! Es war ein anstrengender Kampf!", erwiderte Tanemon, "Allerdings wollt ich dich auch nicht alleine lassen."
"Du bist lieb."
Tanemon fühlte sich offensichtlich sehr geschmeichelt

Die beiden aßen erstmal die Beeren auf, die Tanemon gesammelt hatte. Da bekamen sie Besuch.

"Hi, wir sind Sukamon!", sagte es mit einer öligen Stimme.

IIIIIHHH!!!

"Das ist Sukamon.", flüsterte Tanemon Kaibo zu, "Ein Mutant-Digimon auf dem Champion Level. Und sehr... stinkig."
"Stinkig?", wisperte Kaibo zurück.
"Seine Attacke ist die Stinkbombe."

"Hey, was macht ihr denn so?"

"Was soll ich tun?"

"Was weiß ich?"

"Ähm, hi, wir haben, also-"

"Hee, die Kleine ist ganz schön süß."

Bitte, was? Verdammt! Sowas kann auch nur mir passieren.

"So eine haben wir doch schonmal gesehen oder?"

Kaibo wurde hellhörig.

Führt es eig. Selbstgespräche?



Sie sah sich das hässliche Digimon näher ein. Nein, sie waren bloß zu zweit.

"Wen habt ihr noch gesehen?"

"Ne Puppe mit langen lila Haaren; Zöpfe, yo."
"Jaah, und Gaomon war bei ihr, war aber nich so süß, nee."

Kaibo verdrehte die Augen

Okay, immerhin war Loreen noch am Leben.

"Und sonst noch?"

Sukamon schüttelte den Kopf.

"Hey, du bist auch ne Schnecke. Willst du mit uns Essen gehen?"

"Lasst sie bloß in Ruhe!", mischte sich Tanemon ein und digitierte wieder aufs Rookie.

"Halt dich an mir fest.", flüsterte Palmon Kaibo zu. Diese nickte.

"Giftiger Efeu!"
Erst schlug sie damit Sukamon weg, danach band sie diese um einen Baum. So schwangen sie von "Liane" zu "Liane" xD

"Palmon, mir ist schlecht."
"Was? Okay, warte." Sie landeten mehr schlecht als recht auf einem Baum.
"Ich vertrag ja noch nicht mal Achterbahn fahren..."
"Achterbahn?"
"Nicht so wichtig. Wichtig ist, dass wir die anderen bald mal finden."

"Stimmt. Aber dazu müssten wir zuerst von dieser vermaledeiten Splitterinsel runterkommen."

Die Sonne stand hoch am Himmel, aber an diesem Ort, was keines zweifels ein dschungel war, war es schwül.

So fühlen sich also die Afrikaner... Gott ist das heiß!

Und im nächstem Moment fing es an zu regnen.

Ach nee...

"Jaah, das sind die Tropen.", sagte Palmon. "I-wie gefällts mir hier."

Kaibo lächelte.
Das wundert mich nicht.

"Bleiben wir hier. Diese Riesenblätter schützen uns erstmal."

Nach einer halben Stunde hatte der Regen wied aufgehört.

"Soo, aber was sollen wir jetzt tun?"

"Erstmal wieder auf den Boden zurückkehren.", meinte Palmon.
"Hast du etwa Höhenangst?"
"Ein... kleines bisschen schon.", gab sie zu.

Auf dem Boden begrüßte sie ein weiteres Digimon.

"Guten Tag. Ich bin Floramon."

"Floramon?", sagte Kaibo perplex.

"Floramon ist ein freundliches Pflanzen Digimon auf dem Rookie.", flüsterte Palmon ihr zu.

"Guten Tag.", sagte sie dann zu Flora, "Ich bin Palmon."
"Und mein Name ist Kaibo."
"Es ist schön eure Bekanntschaft zu machen.", sagte Flora und verbeugte sich.

Wow, das ist ganz schön höflich...

Sie fuhr fort. "Sie sind ein Digiritter, nehme ich an?"
"Ähm, ja."
"Dann sind wir ihnen zu tiefstem dank verpflichtet."
"Warum?", sagte Kaibo perplex. Das ist ja mal ein verücktes Digimon
"Sie haben Devimon ausgeschaltet. Es hat viel Leid über uns gebracht." Floramon verbeugte sich abermals.
"Ja, gern geschehen. Was hätten wir denn sonst machen sollen?"
"Sicher haben Sie Hunger?"
"Naja, eigentlich haben Palmon und ich gerade gegessen, aber-"
Sie verbeugte sich wieder.
Okay, das wird mir allmählich zu blöd.
"Tut mir Leid. Aber wir wolten Sie einladen in unser Dorf."
Zivilisation?
"Ich würde gerne mitkommen."
Floramon strahlte.
"Aber nur unter einer Bedingung."
"Welche?"
"Siez mich nicht immer. Da fühlt man sich so... ach, lass es bitte."
"Ich kann es mal versuchen."

"Wir sind da.", sagte Floramon. Sie waren eine ganze Weile gelaufen. Zwischendurch hatte es mal wieder zu regnen angefangen.

"Das ist das Dorf in dem ich lebe."

Das Dorf lag an einem riesigen Wasserfall. Wirklich fantastisch!

"Gibt es hier noch mehr floramon?", erkundigte sich Palmon.

"Nein." Flora schüttelte traurig den Kopf, "Durch Devimon wurde ich von meiner Familie getrennt. Ich lebe hier zusammen mit Betamon und Gekomon."
"Das tut mir Leid."
"Danke für euer Verständnis." Sie verbeugte sich wieder einmal

Das kriegt man wohl nicht aus ihr raus.

Flora führte Palmon und Kaibo erstmal durchs Dorf. Sie erzählte ihnen, dass es hier zwei Bürgermeister gab: Megaseadramon und Shongugekomon. Sie war das einzige Floramon hier und lebte zusammen mit Otamamon, Gekomon, Betamon und Seadramon. Es schien als hätte hier jeder was zu tun.

"Es ist schön hier."
Palmon nickte zustimmend.

Floramon lud sie sogar zum Essen ein. Zuerst war Kaibo zwar etwas skeptisch, da sie das letzte mal, als sie etwas zu essen serviert bekommen hatte, plötzlich eingepennt war (schlafmittel), aber als Palmon dann zu essen angefangen hatte, war sie beruhigt gewesen.

"Das ist echt köstlich!", lobte sie.
"Vielen Dank. Ich werde es dem Küchenchef ausrichten."
Flora verbeugte sich wieder.
"Du verbeugst dich wohl gerne, hmm?"
"Es ist nunmal ein Zeichen des Respekts."
Okay...

Sie waren nun schon drei Tage in dem Dörflein ohne das i-etwas passiert war.

Aber da aller guten Dinge nun mal drei sind, muss zwangsläufig der schlechte Tag der 4. sein.

und das war der Tag, an dem Giromon sie angriff.

Sie waren zu dritt. Zu dritt auf dem Ultra-Level. Und sie legten die Stadt in Schutt und Asche. Die Wasserdigimon versuchten unter Wasser zu flüchten und der Rest floh in den Dschungel hinein.
Die Häuser lagen in Trümmern, bis die Giromon auf Kaibo und Palmon trafen.

"He, warum tut ihr das?", fragte Palmon erbost. Der Boss-Giromon lachte: "Weil's Spaß macht, weil's Spaß macht!", gackerte er und griff sie sogleich an.
"Das ist abern nicht nett.", fand Floramon und führte die anderen aus dem Dorf heraus.

"Was tust du? Wir müssen dene zeigen was ne Harke ist!", protestierte Palmon.
"Tut mir sehr Leid, aber selb Ihr, werte Ritter, seid noch nicht stark genug um gegen Ultra-Level Digimon zu kämpfen."
Palmon protestierte weiter, aber Kaibo musste Flora recht geben.
"Und wo führst du uns hin?"
"Weg von dieser Insel."
"Jaah, genauer geht's nicht?"
"Ihr werdet schon noch sehen..."

Sie kamen bei einer Riesensteintafel raus.
Auf ihr war etwas abgebildet. Es schien nicht weiterzugehen.
"So und jetzt?", erkundigte sich Palmon sarkastisch.
"Was ist das?", Kaibo wollte viel mehr wissen, was darauf abgebildet war.
"Das ist das Wappen der Güte. Für Sie scheint es vlt. nicht bestimmt zu sein, aber es gehört einem Digiritter."
Kaibo brachte kein Wort heraus. Was sollte sie auch sagen?
"Dazu die Amulette oder?", erkundigte sie sich schließlich.
"Ja, aber ihr müsst durch diesen Tunnel gehen und flüchten!", forderte Floramon sie auf und deutete auf einen kleinen Tunnel.

"Wir können nicht einfach abhauen!", protestierte jetzt Kaibo und Palmon stimmte mit ein: "Genau, wir müssen euch doch irgendwie helfen!"
Floramon schüttelte den Kopf und schubste sie sanft, aber bestimmt in das Drecksloch von Tunnel.
"Ihr könnt jetzt nichts mehr tun außer zu überleben!", erwiderte sie dramatisch. Da kam Giromon.

Giromon tötete Floramon mit einem Schlag.







Kaibo wollte schreien, fluchen, um sich schlagen-
ging jedoch nicht, denn das weinende Palmon hielt ihr den Mund zu und hielt sie fest bis Giromon verschwunden war.

Wortlos deutete Palmon an, dass sie weitergehen mussten. Kaibo folgte schweigend.

Trisha lief planlos durch die Dunkelheit,Terriermon hielt sie kramphaft im Arm.
Ganz schön feuchte Luft hier.Sie wischte sich Tropfen aus dem Gesicht,dabei plumpste Terriermon auf den Boden.
"Tut mir Leid,Terriermon.Das wollt ich nicht.",sagte sie als sie sich runterbückte.
Terriermon stand auf,atmete tief durch.
"Macht nix,jetzt krieg ich ja endlich Luft.Bei deinem krampfhaften Griff,kann man ja kaum Atmen.",sagte Terriemon , sichtlich erleichtert.
Trisha vernahm ein Rascheln , drehte sich hektisch um.
"Hast du das auch gehört , Zoey?",fragte sie erschrocken.