Die super stylische Wohnküche

"Oh lass den Hundeblick, dass is fies."
Er weiß, dass ich den Hundeblick noch nie standhalten konnte! Grr.... keine Chance Tsu!

Tsubasa versuchte noch trauriger drein zusehen. "Bitte, Bitte!"

"Oaahhww.", grummelte sie, "Komm her du Arsch, dass kann man ja nicht mit ansehen!"

Strahlend rutschte Tsubasa wieder zu ihr aber dieses mal legte er sich gleich auf sie. So, das sein Kopf auf ihrer Brust lag. "So, ist das jetzt wirklich am gemütlichsten..."

"Uww, Ich hasse dich. Wolltest du dich nicht mit kraulen zufrieden geben?"
Sie wurde ganz rot, "Du bist ziemlich warm, weißt du das?"

"Ja kraul mich... so ist es aber gemütlicher..." Tsubasa schmunzelte. "Und du bist ziemlich heiß, weißt du das?"

"Jaja schon klar, Mädchen wie mich trifft man eben in so billigen Clubs nicht."
Reika musste lächeln und schob ihre Hand vor, damit sie hinter seinem Ohr anfangen konnte zu kraulen.
Er ist doch echt eine übergroße Schmusekatze..
"Wieso hab ich das Gefühl, dass du mehr willst..?"

"Mädchen wie dich trifft man überhaupt nicht, weil du etwas ganz spezielles bist und meistens sowieso nur auf diesem Sofa, in der Schule oder in deinem Bett anzutreffen bist. Letzteres übrigends wäre doch auch ein schöner Aufenthaltsort für uns beide.."Tsubasa gab ein Schnurrgeräusch von sich und genoss das Gekraule. "Mehr wäre nicht schlecht.. Mehr ist eine sehr gute Idee!"

Sie schlug ihn mit der Handseite auf den Schädel.
"Ich will nicht wissen, wem du das alles noch verzählst. Außerdem ist diese Couch mein ein und alles, wer schläft denn heutzutage noch im Bett?"
Sie hob den Kopf und sah ihn an. "Sag mal was wird das hier eigentlich...."

"Ich hätte dir das mit dem Host Club nicht sagen sollen.. Jetzt hälst du mich für so einen Typ der die ganze Zeit nur Mädchen abschleppt... Ich wollte nur ein bisschen mit dir kuscheln... Aus Frust, aber du willst ja nicht."

"Ich hätte dich vor Neugierde sowieso so lang genervt, bis du weich geworden wärst."
Sie grinste, "Naja, im Grunde hab ich ja nichts dagegen...", gab sie zu, "Solang die andern Schnarchnasen nichts mitkriegen,.. warte mal, Frust? Was für nen Frust?"
Reika wurde neugierig und erpresste ihn mit weiterem Gekraule.

"Ich hab keine Lust. Das ganze nervt mich einfach nur. Meine Eltern interessieren sich nicht für mich, dann erfahren die das ich paar Sachen angestellt hab und schicken mich sofort weg. Seit ich hier bin, haben sie sich kein Mal gemeldet oder son Kram. Und hier ist es noch mieser, weil mich diese ganzen Scheißkinder in der Schule aufregen. Ich kann denen nichtmal eine reinhaun, das ist das schlimmste." Tsubasa war sich nicht sicher ob Reika das nachvollziehen konnte, aber wenn ja dann würde sie eine echt geniale Freundin abgeben.

"Hey, hey.." Sie setzte sich aufrecht hin. "Irgendwen zu verprügeln bringt dich nicht weiter, wenn du wo draufhaun willst, würd ich dir Raten in nen Boxverein zu gehen, dass hat mein Bruder auch gemacht."
Reika sah ihm in die Augen, "Komm, lass dich trösten." Sie drückte ihn an sich, "Wozu brauchst du denn Eltern? Du hast doch uns! Is vlt ein schwacher Trost, den man in jeder Telenova sieht, aber mein Gott, wenn's stimmt?"

"Boxverein.. Mal schaun.." Tsubasa nutze seine Chance und erwiederte ihre Umarmung. Mit der Hand tastete er dann langsam unter ihren lila gestreiften Pullover.

Reika hatte das Gefühl, dass es falsch wäre, wenn sie ihn jetzt abblitzen lassen würde.
Außerdem; was war an kuscheln so falsch?
Dennoch sah sie ihn skeptisch an. Solche Zärtlichkeiten war sie nicht gewohnt...

Tsubasa strich ihr mit der einen Hand die Haare aus dem Gesicht. "Schau mich nicht so an, solange niemand etwas erfährt ist doch alles ok! Waren deine Worte.." Nun streichelte er sie am Hals und ging aufs Ganze: Er küsste zärtlich ihren Hals.

Ouweia, aber was ist denn schon dabei?
"Meine Worte? Das waren sie wohl..."
Er hatte Recht. Irgendwie. Und wieso denn auch nicht?
Reika gestand es sich ein: Sie genoss es und sie wollte mehr.

Nun hatte es Tsubasa doch noch geschafft und lag mit Reika knuschend auf den Sofa. Seine Hand ruschte ihm "ausversehen" unter ihren Rock. In dieser Position wäre es höchst unangebracht wenn nun eine bestimmte Person durch die Tür kommen würde, aber daran dachte Tsu nicht mehr sondern küsste Reika weiter.

Naoko gähnte. Sie kroch aus ihrem bett und stapfte in schlafanzug ins Wohnzimmer. Sie bemerkte die beiden Fick-Freunde nicht und setzte sich neben die zwei auf die Couch und schaltete die Glotze ein.

"Ähm... Hi?", sagte Tsubasa und schaffte es tatsächlich mal für 5 Minuten nicht mit Reika Speichel auszutauschen.

"...ouh! Hi!" sagte und ohne sich von der Glotze abzuwenden.

"Ähm... dich störts nicht wenn wir weiter... äh..." Tsubasa blickte wieder zu Reika.

"hää? Was denn?...ich hol mir mal was zu futtern.." sagte sie und trottete in die Küche

"Ach was soll's", meinte Tsubasa schulterzuckend und wendete sich wieder Reika zu.

Diese konnte ein Lachen nur mühevoll unterdrücken.
"Verpennt wie immer.", flüsterte sie