Yuki Kurosus Heim

Als Yuki von ihren Klavierstunden wiederkam, war sie recht erschöpft. Der Lehrer war allerdings am Ende mit ihr zufrieden gewesen und das machte sie froh. Allerdings verspürte sie den Drang, noch einmal rauszugehen. Sie ging zu Vic und sagte ihr Bescheid. "Ist in Ordnung Yuki-san.", erwiderte diese lächelnd. Dann verbeugte sie sich und ging wieder ihrer Arbeit nach. "Bis später dann!", rief Yuki ihr noch zu und ging dann aus dem Haus. Es war noch relativ warm trotz der späten Stunde weshalb sie keine Jacke mitnahm. Sie wusste nicht genau wohin sie wollte, aber ihre Füße schienen es zu wissen und sie folgte ihrem Instinkt.

Als sie endlich vor der Villa angekommen war landete sie vorsichtig und schaffte es, sich keinen Kratzer zu zuziehen. Dann verwandelte sie sich zurück und betrat die Villa. "Yuki-san!" Yuki drehte sich um. "Vic! Tut mir Leid, ich habe etwas länger gebraucht als erwartet. Mir ist aber nichts geschehen. Sie lächelte beruhigend und Vic entspannte sich etwas. "Ihr solltet nun aber ins Bett Yuki-san. Es ist bereits spät." Yuki nickte und ließ sich von Vic in ihr Zimmer begleiten. Dort zog sie sich dann um und lies sich erschöpft und totmüde ins Bett fallen, wo sie auch fast sofort einschlief und wirre Träume von Hexen und fliegenden Besen hatte.

Yuki wurde am Morgen von einem Rufen geweckt. "Yuki-san?Wenn ihr nicht bald aufsteht verpasst Ihr den Klavierunterricht...", sagte die vertraute Stimme Victorias an ihrer Tür. Yuki stemmte sich hoch, rieb sich den Schlaf aus den Augen und antwortete: "Ja, danke Vic. Ich komme gleich." "Dann bereite ich schonmal das Frühstück für Euch vor." "Ist gut." Victoria zog ab und Yuki fragte sich, ob die Erlebnisse der letzten Nacht ein Traum gewesen waren und ihr Herz schlug schneller als sie das Tap sah. Dann bin ich doch tatsächlich eine Hexenschülerin geworden!, dachte sie aufgeregt. Nun hatte sie allerdings anderes zu tun: Sie beeilte sich um ins Bad zu kommen, wo sie sich fertig machte und dann ins Speisezimmer zu gehen, wo Vic bereits mit ihrem Frühstück wartete. Yuki aß langsam, um besser nachdenken zu können, aber ihre Gedanken flogen wild in ihrem Kopf herum, weshalb sie beschloss, am Nachmittag mal in dem Magic Shop vorbeizuschauen, von dem Dela ihr erzählt hatte. Nach dem Frühstück hatte sie allerdings ersteinmal Klavierunterricht, und danach Tanzen. Nach dem Mittagessen wurde sie dann im Gesang unterwiesen und machte danach ein paar Schießübungen. Sie traf jedes Mal die Mitte. Bin doch ganz gut geworden inzwischen..., dachte sie zufrieden als sie mit dem Fahrstuhl wieder nach oben fuhr. Sie ging dann in Vics Zimmer und sagte dieser Bescheid, dass sie nochmal weg ging. Victoria nickte, bemerkte aber, dass Yuki nicht zu lange wegbleiben sollte. "Immerhin wollten Eure Eltern heute kommen wenn es der Terminplan erlaubt." Yuki nickte und verließ das Haus. Dann ging sie in Richtung Stadt, von wo sie herumfragen würde, wo der Magic Shop war.

Während sie noch landete verwandelte sie sich bereits zurück und ging langsam ins Haus. Sie schlich sich in ihr Zimmer und legte sich aufs Bett. Schließlich kam Vic herein, um zu sehen, ob Yuki vielleicht in ihrem Raum war, da sie bereits gesucht wurde. "Yuki-san, Eure Eltern sind da." Yuki stand auf und nickte. "Danke Vic. Sag ihnen ich komme gleich." Victoria entfernte sich und Yuki flitzte ins Bad, um sich nochmal schnell hübsch zu machen, bevor sie in den Speisesaal zu ihren Eltern ging. Dort aß sie dann mit diesen zu Abend und unterhielt sich über ihre schulischen Leistungen, sowie ihre Resultate im Singen, Tanzen und Klavier spielen. Nur das Schießen sprachen ihre Eltern, wie üblich, nicht an. Aber Yuki machte das nichts aus.
Nachdem der konversatorische Teil vorbei war, aßen sie schweigend und Yuki entschuldigte sich schließlich, ins Bett zu müssen. In ihrem Zimmer angekommen überlegte sie es sich dann aber doch anders. Sie schlich sich wieder heraus und ging in den Schalldichten Raum wo sie normalerweise schießen übte. Heute war ihr allerdings eingefallen, dass sie dort auch prima zaubern üben konnte. Sie verwandelte sich also und übte. "Pai Pai Pon Poi Puwa Puwa Puu! Sahnekuchen mit Erdbeeren erscheine!", rief sie und zielte auf den Tisch am Ende des Raumes. Kurz darauf manifestierte sich dort tatsächlich ein Stück Kuchen. Sie ging hin und probierte davon. "Das schmeckt ja gut!", rief sie erstaunt. "Aber man kann die Erdbeeren nicht schmecken..."
So probierte sie etwas herum bis sie den Dreh halbwegs raus hatte und nurnoch ungefähr die Hälfte der Magical Balls übrig hatte. Dann verwandelte sie sich zurück, schlich sie sich leise wieder zurück in ihr Zimmer und ging schließlich ins Bett.