Das Schloss von Dracula

Er lächelte. "Ich bring dich nachher wieder nach Hause. Ich denk, ich kanns jetz mit nem Werwolf aufnehn, falls der nochmal auftaucht"

"Okay. Naja, ich hoffe wohl auch, dass keiner kommt...", murmelte sie
und küsste ihn einmal. "Ich hab mich nach dir gesehnt..", flüsterte sie.

"Ach Süße!" er lächelte und nahm sie in den Arm. "Ich liebe dich!" murmelte er

"Ich dich auch", antwortete sie. Da fing es an zu regnen.
"Ich hoffe es Gewittert nicht..", murmelte sie ängstlich.

"Gewitter? ..achso..ich bin da und pass auf, keine Angst!" meinte er lächelnd und drückte sie an sich

Sie seufzte glücklich.
"Wollen wir dann los? Ich glaube Nox macht sich sorgen..."

"Okay!" Die zwei gingen zum Fenster, er breitete seine Flügel aus, hielt sie Fest und flog los (ldsa)

Tom stand energisch auf und sagte: "Ach was! Selbst wenn dort Wachen sind! Wir werden sie leise entsorgen und dann... ja dann fliehen wir!" Etwas wildes flackerte in seinen Augen auf. Noch nie in seinem Leben war er so zielstrebig wie in diesem Moment. Er musste Rora hier rausholen und sie in Sicherheit bringen. Tom konnte es einfach nicht mehr ansehen wie seine Liebste immer stiller und eingeschüchtert wurde. Die lange Zeit in dem Verließ machte sie kaputt und raubte ihr den Mut, denn sie nun brauchten. Er drehte sich zu ihr und schritt auf sie zu. "Komm mit mir!" Er nahm ihre Hand und führte sie zu dem Loch. Durch das Loch sahen sie in einen spärlich beleuchteten Gang. Fackeln hingen an der Wand und einige Blutspritzer und blutige Handabdrücke schmückten die Wand. Tom drückte Rora an sich.

Im Gegensatz zu Tom hatte sie keine große Hoffnung mehr, dass sie es hier raus schafften. Sie seufzte und raffte sich auf, bevor sie sich an seinen Arm Klammerte. Sie vertraute auf Toms neuen Instinkte als Vampir, dass er dem Blut Geruch durch das unterirdische Labyrinth aus Gängen und Tunnel folgen konnte. Jetzt, als Werwolf, waren ihr die Gänge nicht mehr ganz geheuer, und das Blut an den Wänden sowie der muffige Geruch der von allen Seiten kam beunruhigte sie ungemein. Noch dazu hatte die Verwandlung ihre Erinnerungen durcheinandergebracht und sie kannte sich hier nicht mehr aus. Sie klammerte sich stärker an ihn, bevor er seinen Arm um sie legte und sich an sich drückte. Eine wohlige Wärme durchfuhr ihren Körper und ließ sie ein wenig erschauern. Als Vampir fühlte er sich merkwürdig an, so kalt und leblos.

Tom schluckte. Alles hing jetzt von diesem Erfolg ab. Eine andere Chance hatten sie nicht um aus diesem Kerker zu kommen. Er tastete nach Roras Hand und drückte sie leicht. "Wenn wir hier rauskommen, heirate ich dich!", sagte er mit seiner ruhigen Art, aber in seinen Augen erstrahlte diese Entschlossenheit. Er kletterte mit Rora aus dem Loch in der Wand. Hand in Hand bewegten sie sich geräuschlos durch die finsteren Gänge des Schlosses. Dann plötzlich überwältigte sie ein Vampir aus dem Hinterhalt. Tom wurde zu Boden geworfen. Schnell sprang er auf und ging auf den Vampir los. Seine Augen deuteten Rora an, sie solle ihn angreifen. Er wollten den Vampir los ablenken.